Andi, wie ihn alle nannten, wurde nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 59 Jahren mitten aus dem Leben gerissen. Noch im November auf dem Turnboden, zwang ihn die Krankheit zunehmend zur Inaktivität. Ende Dezember dann die Gewissheit, dass er lebensbedrohlich erkrankt war und wenig Hoffnung bestand.

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Andreas Roy (* 7. August   1962, 8. Februar 2022, Foto: Jürgen Ambos)

Turnen war sein Leben, als aktiver Gerätturner und Mehrkämpfer, Trainer im KTB-Turnteam und in der Nachwuchsförderung des Vereins, in dem er sich seit Anfang der 90er Jahre einbrachte und auch ehrenamtlich engagierte, zuletzt als Vorsitzender Sport.

Im Turnverband Köln gehörte er seit Jahren dem Fachausschuss GTw an und wurde noch im August letzten Jahres als Vorstandsmitglied für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit berufen. Sein fachliches Turnwissen brachte er auch in viele Veranstaltungen und durch die Betreuung der Internetseiten des KTB 1893, TVB Köln und SBSV 1 ein.

Im Vorstand des SBSV 1 war er für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zuständig, gestaltete die Internetseite und begleitete Veranstaltungen. Auf dessen Ehrungsveranstaltung wurde er noch Mitte November mit dem KTB-Trainerteam vom Bezirksbürgermeister Andreas Hupke für vorbildliches Engagement im Kinderturnen in der Corona-Zeit geehrt. 

Andi hatte das Turnen in seiner Heidelberger Heimat gelernt und die Kontakte zu seinen Heidelberger Turnerfreunden weiterhin gepflegt. Einmal im Jahr fuhr Andi, gelegentlich auch mit der KTB-Truppe, nach Annweiler am Trifels in der Pfalz und traf dort auch seine Heidelberger.

Mit Volleyballfreunden traf er sich regelmäßig im TV Leichlingen und sein Fußballherz schlug für den TSV Bayer 04 Leverkusen.

Der Kreis der Wegbegleiter*innen ist groß und das gemeinsam Erlebte mit vielen schönen Erinnerungen bleibend verbunden.

Wir trauern mit den Angehörigen, allen ihm nahe Stehenden, den Turn- und Sportfreund*innen und werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Nachruf Andreas Roy (PDF)